Die
größten/spektakulärsten Einsätze der letzten Jahre finden Sie
HIER.
Die Geschichte der FF Traun
begann am 16. Juni 1878.
An diesem Tag stiegen aus dem "Gatternbauerngut" in St. Dionysen
dunkle Rauchwolken. "Feuer, Feuer!" riefen die Bewohner. Durch
das Läuten der Kirchenglocken wurde die Bevölkerung auf den Brand
aufmerksam gemacht und viele Leute kamen um zu helfen. Mit Leder- oder Segeltucheimern,
genannt "Amper" und einer Menschenschlange wurde das Wasser vom
nahen Mühlbach zum Brandplatz gebracht, um dem "Roten Hahn" Herr
zu werden. Auch die in der Gemeinde befindliche Spritze wurde herbeigeschafft.
Ohne entsprechendes Saugwerk war die Spritzleistung natürlich sehr gering.
Ein geordnetes Zusammenwirken aller Helfer fehlte, man schrie durcheinander,
jeder gab Befehle, die nicht befolgt wurden, und das Chaos war groß. Fazit:
Das "Gatternbauerngut" war nicht zu retten.
Schon früher, bald
nach Herausgabe der ersten Feuerpolizeiverordnung, versuchte der damalige
Bürgermeister von Traun,
Josef Hörschinger, mit kleinen Anfängen, eine Wehr durch "Abrichten"
einer
jedoch fehlte das Interesse in der Bevölkerung.
Erst nach diesem Brand gelang es dem Fabriksbesitzer Wilhelm Lang, eine
Gruppe Freiwilliger um sich zu versammeln, und am 22. Juni
Ein Jahr nach Ihrer Gründung
zählte die FF Traun
5 Ehrenmitglieder,
26 unterstützende Mitglieder,
43 aktive Mitglieder
Durch steigendes
Interesse in der Bevölkerung gelang es dem Kunstmühlenbesitzer Johann Zauner
aus St. Martin,
einen zweiten Zug im Ortsteil St. Martin aufzustellen.
Im Jahr
1930 wurden die beiden Züge der freiwilligen Feuerwehr Traun, nämlich St. Martin und St. Dionysen zu selbständigen Feuerwehren erklärt, und ins Feuerwehrbuch eingetragen. Diese Selbständigkeit dauerte allerdings nur bis zum Anschluss Österreichs an das deutsche Reich im Jahre 1938. Anders als der Zug St. Dionysen wurde der Zug St. Martin am 22. Oktober 1948 wieder zu einer eigenen Feuerwehr erklärt. Das damalige Feuerwehrhaus befand sich gegenüber dem Gasthaus "Beitlmaier". In den 60er-Jahren wurde mit Hilfe der Gemeinde ein TLF 2000, ein TLF 4000 angeschafft, und der II. Zug mit einem KLF (Ford Transit) ausgerüstet. Ebenso wurde die Feuerwehr mit Walkie-Talkies ausgestattet, an denen auch die Betriebsfeuerwehren Feurstein und Gabler angeschlossen waren, sie schrittweise mit schweren Atemschutzgeräten. In den darauffolgenden Jahren wurden unter anderem das Funknetz auf 2 Meter Band umgestellt, ein KDO, ein Fahrzeug zum KHD, ein LKW mit Kran,Nach dem 100-Jahr-Jubiläum der FF Traun im Jahre
1978 begann unter Kommandant Alfred Gerstberger ein gewaltiger Umbruch in der Modernisierung der FF Traun. Im Frühjahr 1978 fand erstmals der Grundlehrgang für alle Feuerwehren des Bezirkes Linz-Land in Traun statt. Am, 17. September 1978 war der Spatenstich für den Bau der neuen Feuerwehr- und RotKreuz-Zentrale erfolgt. Diese war bis 1981 fertiggestellt. Die feierliche Eröffnung der Feuerwehrzentrale wurde am Samstag, den 3. April 1982 mit einem Festakt1984 wurde der Ankauf der Drehleitern DLK 25 wegen immer öfteren Baus von größeren Wohnobjekten beschlossen.
Die Inbetriebnahme der
DLK erfolgte jedoch erst
1986.
Ebenso im Jahre
1986 wurde ein neues
Kommandofahrzeug in Betrieb genommen.
Eine Neuerung bei der
Alarmierung erfolgte im Jahre
1988:
Die Einführung des zentralen Notrufes 122 beim Landesfeuerwehrkommando erfolgte.
Über die neu gegründete
Jugendfeuerwehr erhoffte man sich, den Feuerwehrnachwuchs selbst nachzubilden,
was auch heute noch die übliche Art der Rekrutierung ist. Die Stadtgemeinde
erklärte sich bereit,
das alte Feuerwehrhaus in St. Dionysen (ehemals II. Zug) für die Jugendfeuerwehr
zu adaptieren.
Durch die Jahrhundertstürme
am 26. Februar und 1. März
1990 musste
die Feuerwehr Traun
bis Mitte April insgesamt 332 mal zur Beseitigung von Sturmschäden ausrücken.
Im Herbst 1990 wird das neue SRF, welches das alte KHD-Fahrzeug (Opel Blitz) ablöst, in Dienst gestellt.
Akute
Gefahr für 30 Bewohner des Hauses in der Gartenstraße 2 bestand am 5. Mai
1991; eine Pfanne mit Öl wurde am Herd
vergessen.
Über eine 3m hohe Böschung stürzte am 67. August 1991 ein Bagger. Ölsperren mussten errichtet werden.
Über 2 Drehleitern mussten
am 1. November
1991 insgesamt 150 Bewohner eines Wohnblocks in der Johann-Roithner-Straße
gerettet werden. Ursache: Kellerbrand.
Am 7. Juli 1992 musste die FF Traun 4 zT. schwer verletzte Personen aus einem Fahrzeug bergen. Ursache: überholen in einer unübersichtlichen Kurve auf der Neubauer Straße / Höhe Fa. Efko.
Am 11. Dezember 1992 wurde das mittlerweile 21 Jahre alte TLF-A 3650-350 durch ein neues TLF-A 4000 - Type Steyr 16 S 23 ersetzt.
Flugzeugabsturz am 15.
Dezember
1992.
1993 wurde ein neuer, kleinerer, LKW mit Kran und Ladebordwand angeschafft.
1994 wurde auf Schutzhelme der Marke "Dräger Gallet" umgestiegen.
Aufnahme des Fuhrparks im Jahre 1994.
Weiters wurde ein neues
Mannschaftstransportfahrzeug MTF angeschafft,
und ein Schweres Löschfahrzeug SLF zur Lieferung Ende
1995
bestellt.
In den Jahren
1994
und 1995 wurde in zwei Finanzierungsetappen
das "Florianistüberl" als sogenannte
"zweite Heimat" für die Kameradschaft errichtet.
Ende 1996 wurde das neue LFB ausgeliefert und mit der Einschulung der Mannschaft begonnen.
Weiters wurde der FF Traun
für KHD-Einsätze ein Arbeitsboot im Mai
1997
vom LFK übergeben.
Ein gefährlicher LKW-Brand
beschäftigte am 5. Mai
1997 die FF Traun
und umliegende Feuerwehren auf der B1, da dieser 15.000 Spraydosen geladen
hatte, und diese Geschosse durch die Luft flogen und so die Einsatzkräfte
gefährdeten.
Detailbericht und
Fotos
von der FF Rutzing
Ein
schweres Zugsunglück mit über 40 Verletzten ereignet sich am
21.08.2000.
Im darauffolgenden Jahr, am
26.06.2001
hält ein Großbrand im Chemiebetrieb Neuber die Einsatzkräfte in Schach,
dabei kommt eine Person zu Tode.
Im Oktober 2001 erhalten alle Einsatzhelme eine besondere Kennzeichnung.
Im Februar
2002
erhält die FF Traun eine neue Metz Drehleiter DLK 23-12, der Vorgänger
versieht nun den Dienst in St. Florian.
August 2002
steht im Zeichen des schrecklichen Hochwassers in OÖ, die FF Traun ist rund
zwei Wochen im Assistenzeinsatz.
Das neue Kommando der FF Traun
wird am 09. März 2003
gewählt.
Ein Großbrand in einer Lagerhalle am Bahnhof Traun beschäftigte uns am
18. Mai 2003.
Ende Juni 2003
feiern wir 125 Jahre FF Traun mit einem großen Fest beim Trauner Stadion.
Gleichzeitig mit den 125-Jahr-Feierlichkeiten wird das neue Kommandofahrzeug
KDO 3 in Dienst gestellt.
Am
11. März 2004
wird die Homepage der FFT von der Fa. Dräger Safety in einem österreichweiten
Bewerb unter rund 400 Einsendungen zum Sieger gekürt!
Der Hauptpreis wird im Mai eingelöst, ein Flug nach Skövde/Schweden,
zuweltweit größten Echtfeuer-Ausbildungsstätte.
Im Jahr
2005
ist die neue Funkzentrale mit dem neuen Warn- und Alarmsystem fertiggestellt.
Ein langwieriger Brand am
Stadtfriedhof
Traun hält die Einsatzkräfte im
September 2005
in Atem.
Das Jahr 2006 bringt den Feuerwehrmännern vor allem Sicherheit - in Form einer Hepatitis-Impfung für 30 Feuerwehrmänner. Zahlreiche fordernde Einsätze wie Wohnungsbrände, Unwetter- und Schneedruckeinsätze oder schwere Verkehrsunfälle sind zu bewältigen. Im Dezember 2006 wird ein neues MTF in Dienst gestellt.
2007 beginnt mit einem Orkan Mitte Januar, unzählige Einsätze sind in den zwei darauffolgenden Tagen abzuarbeiten. Ein Großbrand bei der Firma Rieger Recycling an der Stadtgrenze zu Linz beschäftigt die Einsatzkräfte im Mai 2007.